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Der Palast der Republik im Überblick

10.07.2023, 4 Min. Lesezeit

Die beiden Schülerpraktikanten Carlo Pink und Jakob Mittermeier erklären für alle kurz und verständlich den Palast der Republik

Der Palast der Republik, 1977 © Wikimedia Commons / Istvan, CC-BY-SA 3.0
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Uns, als Praktikanten, war der Palast der Republik vor unserem Schülerpraktikum nicht bekannt, deshalb wollten wir Leser*innen wie uns, die vom Palast noch nie etwas gehört haben, einen kurzen Überblick bieten.
Der Palast der Republik wurde in nur drei Jahren, von 1973 bis 1976, gebaut. Er war 180 Meter breit, 86 Meter lang und erstreckte sich über fünf Stockwerke in eine Höhe von 32 Metern. Er stand am Schlossplatz (ehem. Marx-Engels-Platz) und diente als Sitz der Volkskammer, dem Parlament der DDR. Zudem war der Palast ein öffentliches Kulturhaus, in dem es Restaurants, Bowling, Jugendtreff und viele andere Veranstaltungen gab.
Der Palast der Republik wurde von vielen aus zeitgeschichtlichen, kulturellen und politischen Gründen kontrovers diskutiert. Im Jahr 1990 wurde er aufgrund von Asbestverseuchung geschlossen. Der Abriss fand von 2006 bis 2008 statt. Diese Entscheidung war sehr umstritten, da viele behaupteten, dass der Abriss eine Art »Rache« an der DDR für die Sprengung des alten Berliner Schlosses sei. An der Stelle des Palastes begann im März 2013 der Wiederaufbau des Berliner Schlosses in Form des Humboldt Forums. Das Humboldt Forum sieht sich als »ein Ort für Kultur und Wissenschaft, für Austausch und Debatten«.

Blick auf den Palast der Republik, das Marx-Engels-Forum und den Fernsehturm, 1987
© bpk / Interflug-Luftbildarchiv

Carlo Pink und Jakob Mittermaier sind beide aus Berlin und haben ihr zweiwöchiges Praktikum im Rahmen der 9. Jahrgangsstufe in dem Bereich »Geschichte des Ortes« der Stiftung Humboldt Forum zwischen dem 26. Juni und dem 7. Juli 2023 absolviert.

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