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Monitor zur Überwachung

by Team Geschichte des Ortes 11.13.2023, 6 Min. read

Der Überwachungsmonitor ist im Humboldt Forum als »Spur« des Palastes der Republik zu sehen

Humboldt Forum, Dauerausstellung Spuren zur Geschichte des Ortes, Überwachungsmonitor aus dem Palast der Republik, 1989, Spur 26, 2. Geschoss, Treppenhalle, Raum O2.084.Q2

Den Monitor findet Ihr in der Treppenhalle des Humboldt Forums im 2. OG

Ausstellungstext im Humboldt Forum:

Monitore im Technischen Beobachtungszentrum dienten der umfassenden Überwachung der Innen- und Außenbereiche des Gebäudes. Der Palast der Republik war öffentlich zugänglich, aber auch Sitz des Parlaments. Deshalb stufte das Ministerium für Staatssicherheit ihn als besonderes »Sicherungsobjekt« ein. Kontrollen sollten Gefahren abwenden und zugleich »provokante« Handlungen verhindern: Angestellte wurden überprüft, Besucherinnen und Besucher observiert, Telefone abgehört und zentrale Bereiche mit Kameras beobachtet. DDR-kritische Personen wie Udo Lindenberg, der im Oktober 1983 im Großen Saal auftrat, wurden systematisch bespitzelt.

Hier könnt Ihr den Beitrag zum Überwachungsmonitor im Medienguide hören

Und hier findet Ihr im Medienguide die Tour mit allen Spuren zum Palast der Republik

RFT Fernbildschreiber FB 2011, VEB Studiotechnik Berlin, 1989, Stasimuseum Berlin, ASTAK e. V.
Stasimuseum Berlin, ASTAK e. V. / Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, Foto: Philipp Jester | Jens Blank

Das Team Geschichte des Ortes (kurz: GdO) sind Kolleg*innen, die sich seit 2014 mit der städtebaulichen, politischen und kulturellen Entwicklung des Platzes auseinandersetzen, auf dem das Humboldt Forum heute steht. Mit unserer Programmarbeit »Der Palast der Republik ist Gegenwart« vertiefen wir diese Arbeit.

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